Solarboot Flipper

Wieder zuhause

Heute morgen um 4:30 Uhr bin ich hundemüde wieder in Ehingen angekommen. Ein paar Stunden Schlaf bekomme ich noch, aber um neun muß ich wieder im Laden stehen.

Am Ziel!

Um cirka 14:00 Uhr bin ich in Esztergom angekommen. Alles klappte wie am Schnürchen. Ich sah Kalle schon von weitem am Strand mit dem Anhänger hantieren. Da ich im Zeitplan leider 1-2 Tage hinterher bin, wird gleich das Boot aufgeladen und nach einer kurzen Stadtbesichtigung sofort der Heimweg angetreten.

Komárom

Da ich nicht ins Dunakiliti schleusen konnte, musste ich den 34km langen Kanal benutzen. Mit 5-6km/h eine wirklich elendig lange, eintönige Fahrt. Das Monster Gabcikovo: Entgegen heftigster Proteste wurde das Riesen-Kraftwerk durchgesetzt und viel Natur zerstört.
Bin in der Dunkelheit in Ungarn herzlich von Tibor, dem Arbeitspräsident des Sportklubs Komarom empfangen worden und habe einen guten Platz zum festmachen. Mit Marillenschnaps musste ich Zähneputzen ;-) und von seiner Frau frisch gekochtes Lecco probieren. Ich bin jetzt ca. 55 km von meinem Ziel Esztergom entfernt und hoffe dort morgen am frühen Nachmittag einzutreffen.

Cunovo

Bin hier in der Nähe von Cunovo, wo die Donau zu einem See aufgestaut ist. In cirka drei Kilometern sehe ich schon den Skulpturenpark des Meulensteen Museums of Modern Art. Liege hier an einer Kiesbank vor Anker, Heckleine an Land.

Bratislava

Vor mir liegt Bratislava.

Handy weg

Bin kurz vor Wien: Im Hafen in der Kuchelau. Bei der Hafeneinfahrt bin ich gestern abend zwei Anglern in die Schnur gefahren. Hat eine Weile gedauert bis ich den Propeller wieder befreit hatte. Heute morgen beim Ablegen hat sich mein Handy mit einem Blubb abgemeldet und ist in den Fluten verschwunden. :-( Deshalb gibt es bis Dienstag wahrscheinlich keine Updates!

Mittagsbreite

In der Schleuse Altenwörth habe ich cirka 20 Kanufahrer aus Itzehohe getroffen.

Krems

Bei Fluß-km 2000 habe ich bereits 577km auf meinem GPS. Es liegen aber noch 282km vor mir.
Gestern Nacht haben die Gewittersturmböen bei Spitz meinen Stuhl mitgerissen. Heute morgen ging es schon vor Sonnenaufgang weiter.

Melk

Bin gerade an Melk vorbei, endlich mal gute Strömung: 7-8 km/h. Mal seh'n wie weit es heute noch geht...

Grein

Das Gewitter letzte Nacht habe ich gut überstanden, allerdings muß der Schlafsack noch eine Weile in der Sonne trocknen.

Strom aus der Steckdose

Heute Nacht kann ich mal die Batterien nachladen. Bleibe im Yachthafen Au und freue mich auf die Dusche und ein kühles Bier.

Ringelau

Gestern abend ging mir der Stom aus. Habe mich dann halb rudernd halb treibend nachts an die Schleuse Ottensheim heran geschlichen. Das fanden die gar nicht lustig... Heute morgen, nachdem die Morgensonne für die nötige Power gesorgt hatte, durfte ich dann durch. Ab Linz habe ich leider ordentlichen Gegenwind und komme nur langsam voran. Eine kurze Mittagsrast musste trotzdem sein.

Schlögener Schlinge

Schöneres Foto von Passau

Drei-Flüsse-Stadt

Das war die Schleuse Kachlet in Passau. Hatte die Kammer ganz für mich, da keine Berufsschiffe in der Nähe waren.

Deggendorf

Gestern nachmittag habe ich meinen Freund Wolfgang samt Fahrrad am Strand von Gmünd aufgelesen. Ein paar km nach Straubing konnten wir beim Wasserskisteg festmachen und hatten mit Bernd + Co einen lustigen Abend. Eben ist er nach 59 gemeinsamen Flußkilometern an Land gegangen und radelt zurück nach Lam.

Walhalla

Steinerne Brücke

Leider keine Zeit, um im Salzstadl eine Bratwurst zu essen.

Kurz vor Regensburg

In Weltenburg habe ich Besuch von meiner Mutter bekommen. Im KlosterBiergarten gab es eine zünftige Brotzeit. Bei Kapfelberg im Altwasser war dann Zeit für ein Nickerchen. Nachdem die vielen Wasserskiläufer und Sonntags(Motorboot)fahrer in ihren Häfen waren ging es weiter. In Bad Abbach bin ich anstatt durch die Schleuse zu fahren, die Bootsgasse heruntergerutscht!

Landesgartenschau

Bin früh gestartet, musste aber erstmal im Kraftwerk dafür sorgen, daß der Strom für die Schleuse wieder eingeschaltet wird.

Soeben an Ingolstadt vorbei gefahren. Nur noch eine Kleinbootschleuse in Vohburg, dann läuft es schneller.

Donaustufe Ingolstadt

Heute kam ich ganz gut voran, bin jetzt kurz vor der Staustufe Ingolstadt am linken Ufer bei einem Ruderclub zu Gast. Hier konnte ich duschen und mich mit Pizza und Bier stärken. Zur Abwechslung schlafe ich jetzt mal eine Nacht am Steg.

Höchstädt

Gegen den Strom geht's schon etwas langsamer... nach ca. 1,5 Stunden hatte ich gestern nach einem Hinweis von ein paar Paddlern einen Naturslip gefunden. Jana und Andreas kamen mir um 20 Uhr mit dem Slipwagen aus Ehingen zu Hilfe und wir haben das Boot stromabwärts in Lauingen wieder eingesetzt. Ich bin dann im Dunkeln noch etwas weiter gefahren und habe mich um 23 Uhr schlafen gelegt.

Heute morgen um 7 ging's weiter und um 7:30 habe ich bereits das erste Mal in Dillingen geschleust. Ich fahre mit gut 8 km/h und weniger als Vollgas, so werden die Batterien noch mit ca. 50 W geladen.

Schluß für heute

Hier geht's nicht weiter, die Schleuse ist ausser Betrieb! Also wieder stromauf, eine Slippmöglichkeit suchen.

Guten ersten Morgen

Endlich scheint die Sonne. Habe gut an Bord geschlafen und die erste Schleuse schon hinter mir.

Start in Ulm

Ulm ist der 2. Tag, er beginnt aber erst am Abend - mit einer Nachtfahrt.

Unterwegs

Bin gerade gestartet!

Richtfest

Das Dach steht! In einer Regenpause werden zum ersten Mal die Flaggen gesetzt.

Elektronik-Einbau

Ladegerät, Batterien, Sicherungen, Solarladeregler, Shunt und Hauptschalter finden ihren Platz. Um das alles einzubauen, muß ich mich ganz schön verrenken und ins Vorschiff kriechen.

Dach

Habe mich entschieden, die Module direkt mit dem Dach zu verschrauben. Deshalb müssen zur Hinterlüftung große Ausschnitte ins Dach geschnitten werden.

Solarzellen

Heute habe ich noch an den Transportstützen (damit steht das Dach nur 20cm hoch) gebastelt und den Licht- und Flaggenmast gebaut. Am Bodensee war ich beim Sattler Sven Trempeck und habe Stoff für die Seitenwände besorgt. Bei Benno Meyer habe ich die Solarzellen, den Laderegler, die Kontrolleinheit und Solarkabel abgeholt.

Schon wieder malen

Je öfter die Holzteile gemalt werden, umso besser wird die Beschichtung. Heute habe ich das doppelt grundierte Dach von der Oberseite mit Acryllack weiß gestrichen. Außerdem Ersatzfüße für die Dachstützen aus Holz gebaut, da von den benötigten sechs Stück erst zwei eingetroffen sind. Die Edelstahlrohre wurden mit der Flex auf die passenden Längen geschnitten.

Überraschung

Nachdem der Doppelboden aufgesägt war, gab es eine Überraschung. Nicht nur, daß hier alles mit Styroporblöcken vollgestopft ist, es ist auch eine Menge Wasser drin, dass nirgends ablaufen konnte. Jetzt ist auch klar warum das Boot so schwer war, denn pro Seite musste ich mindestens einen Eimer abpumpen. Die Inspektionsluke wird eingepasst.